Alle Menschen, die bisher Gemeindemitglieder der Evangelischen Christophorus-, Martin-Luther-, Michaels-, Philippuskirchen- und Thomasgemeinde waren, werden ab dem 1. Januar 2026 Gemeindemitglieder der neuen „Evangelischen Segensgemeinde Darmstadt“ sein.
Nachdem in allen Gemeinden im Frühsommer Gemeindeversammlungen zur anstehenden Fusion stattfanden und der Fusionsvertrag im Juni unterschrieben wurde, waren die Gemeindemitglieder aufgerufen, sich mit Namensvorschlägen zu beteiligen. 78 Vorschläge wurden fristgerecht eingereicht, eine Vorprüfungsgruppe sortierte sie in Abstimmung mit der Kirchenverwaltung nach ihrer Genehmigungsfähigkeit und weiteren Kriterien (zum Beispiel sollten Namensdoppelungen mit anderen Gemeinden in der Region vermieden werden).
Es blieben 24 Vorschläge übrig, aus denen die Kirchenvorstände der Gemeinden auf ihrer Sitzung in Kranichstein am 22.9. einen Namen wählen konnten. Schon nach dem zweiten Wahlgang erreichte der „Name Evangelische Segensgemeinde“ die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen und bunter Rauch stieg aus der ausgeliehenen Nebelmaschine in der Philippuskirche.
Der neue Name soll Programm für die neue Gemeinde sein. Segen ist etwas, das auch Menschen, die nicht wöchentlich in den Gottesdienst gehen, mit Kirche verbinden. Vielen Menschen ist Gottes Segen zur Konfirmation, zur Trauung oder in anderen Lebenssituationen wichtig. Segen ist auch in interreligiösen Kontexten ein Thema, das Menschen verbindet. Segen spielt in allen Teilen der Bibel eine Rolle: Von der Schöpfung bis zu den ersten Christ*innen. Als „Segensgemeinde“ möchte die neue Gemeinde den Menschen im Darmstädter Osten die Möglichkeit geben, Segen zu erfahren, und sie möchte durch ihre Arbeit selbst zum Segen für die Menschen werden.
Ab Januar wird es für die Segensgemeinde nur noch einen Kirchenvorstand geben, der bis zur Neuwahl der Kirchenvorstände im Sommer 2027 aus allen Kirchenvorstandsmitgliedern der bisherigen Gemeinden besteht. Dieser Kirchenvorstand hat die Leitung der neuen Gemeinde und wird alle wichtigen Entscheidungen treffen.
Damit auch eine unmittelbare Vertretung vor Ort erhalten bleibt, die das kirchliche Leben an den bisherigen Kirchorten koordiniert, werden „Ortsausschüsse“ eingerichtet, in denen sich gerne viele Menschen aus den bisherigen Gemeinden - auch projektbezogen -engagieren können. Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, sprechen Sie bitte Pfarrer Wiegand oder jemand aus dem Kirchenvorstand an.
Das „Verkündigungsteam“ aus Pfarrer*innen und Gemeindepädagogin ist für alle Menschen in der Evangelischen Segensgemeinde gleichermaßen zuständig.